Projekte

 

Juchu, es geht wieder los!

 

Im Moment arbeiten unsere Pädagogen mit Ihren Kindern an ausgewählten Projekten. Sei es als Thementag, Projektwoche oder Langzeitprojekt über mehrere Monate. Themen und Anlässe gibt es jede Menge.

 

Das selbstständige Lernen hat in der Elementarpädagogik einen hohen Stellenwert. Unsere Kinder lernen am besten, wenn sie Dinge selbst erkunden und ausprobieren. In Projekten werden sie mit Situationen konfrontiert, in denen sie kognitive, soziale und emotionale Kompetenzen erwerben. Sie machen Erfahrungen, die für alle Bereiche ihrer Entwicklung wichtig sind.

 

Unser Kindergarten ist aber auch der Ort, an dem unsere Kinder nachhaltige Lernerfahrungen machen. Wissenserwerb geschieht jedoch nicht auf Knopfdruck. Die entscheidende Lernmotivation entsteht vielmehr durch vielfältige Sinnesreize und echte Beteiligung im Tun. Das Lernthema muss daher nicht nur einen Bezug zu den Interessen der Kinder haben, sondern auch zu ihrer Lebenswelt im Hier und Jetzt.

 

Nach dem Abschluss des Projektes werden wir Ihnen unsere Ergebnisse hochladen.

2024

Wackelzähne

15.03.2024

In einer lehrreichen Begegnung öffnete der erfahrene Metallbauer / Schmied Paul den Blick der Kindergartenkinder für die Welt des Schmiedens. Als Vertreter einer traditionsreichen Berufslinie in der vierten Generation teilte er seine faszinierende Expertise mit den jungen Besuchern. Gemeinsam mit den neugierigen Kindern erkundete er die Möglichkeiten des Schmiedens und ermutigte sie, kreative Ideen zu entwickeln. Aus der Anregung "kleine Hände" entstand der einfallsreiche Vorschlag, eine Hand zu formen.

 

Die praktische Umsetzung begann mit der Vorbereitung, indem die Kinder eine Form aus Schnellabformmasse erstellten und diese dann mit Hart gips ausgossen, um sie im Backofen zu trocknen. Mit ihrem vorbereiteten Werkzeug und einer klaren Vorstellung dessen, was sie schaffen wollten, begaben sie sich zu Paul in die Schmiede. Dort eröffnete sich den Kindern eine faszinierende Welt voller alter und neuer Maschinen, die Paul geduldig erklärte und sogar gemeinsam mit den Kindern ausprobierte.

 

Während des Besuchs lernten die Kinder nicht nur verschiedene Werkstücke kennen, sondern auch die Kunstfertigkeit, die hinter jedem Detail steckt. Sie bekamen erklärt, wie Paul individuell jeden Ast für einen aufgemalten Baum formte und erkannten die Vielseitigkeit und Kreativität des Schmiedens. Mit großer Begeisterung und unter Pauls sachkundiger Anleitung setzten die Kinder schließlich ihre eigenen Ideen in die Tat um. Es ging in den dritten Raum.

 

Im Herzen der Schmiede angekommen, wurden die Kinder mit Sicherheitsausrüstung ausgestattet und in zwei Gruppen aufgeteilt. Während die einen die flüssige Aluminiumhand gossen, gestalteten die anderen eine Wolke, schnitten sie aus und fügten Symbole wie einen Smiley und eine Sonne hinzu. Dabei wurden sie von Paul unterstützt, der sein Fachwissen großzügig teilte und den Kindern ermöglichte, aktiv an jedem Schritt des Prozesses teilzunehmen.

 

Die Zeit verging wie im Flug, während die Kinder fasziniert am Ende des Tages nochmal die Vielfalt der Schmiedewerke bestaunten, von Hufeisen über Kreuze bis hin zu kunstvollen Toren. 

 

Einige Tage später widmeten sich die Kinder der Gestaltung eines Plakats, auf dem sie stolz ihre Erfahrungen und Erinnerungen festhielten. Unter der einfühlsamen Anleitung von Paul und der Gruppenerzieherin Frau Strobel und Leitung Frau Reimann nahmen sie die verschiedenen Eindrücke auf und brachten sie kreativ (malen, tupfen, kleben, zupfen, bügeln, schreiben, knüllern, Schmiedematerial aufkleben, etc.) zum Ausdruck.

 

Pauls Besuch hinterließ nicht nur bleibende Erinnerungen, sondern inspirierte die Kinder dazu, ihre eigenen Fähigkeiten zu entdecken und ihre künstlerische Vorstellungskraft zu entfalten.

 

Mit dem Satz eines Kindergartenkindes möchte ich abschließen: Tante Ute muss wieder mit, denn sie war am Ende des Tages ganz schwarz im Gesicht vom Helfen, auch Frauen können nämlich Metallbauer werden." Noch Stunden könnte ich Ihnen von diesem Erlebnis schreiben und die Kinder erzählen.

2023

Zwerge

31.07.2023

 

Wir tun was für Bienen, warum eigentlich?

 

 

Zahlreiche Wildbienenarten sind bedroht. Die Ursachen sind vielfältig. Oft finden Bienen keine geeigneten Nahrungspflanzen oder Nistquartiere. Wir können Bienen und anderen Insekten helfen, indem wir in unsere Gärten, auf Balkons und Terrassen Blumen für Bienen pflanzen. Davon profitieren dann sogar auch Igel, Köten, Eidechsen, Vögel und viele weitere Tiere. Die Bestäuber freuen sich über heimische Wildpflanzen wie Gewöhnlicher Natternkopf, Blutweiderich und Kornblume. Auch Küchenkräuter wie Salbei, Zitronenmelisse und Thymian besuchen Sie mit Vorliebe. An diesen Pflanzen finden Sie lebenswichtigen Nektar und Pollen.

 

 

Aus genau diesem Grund, nahmen wir am Deutschland summt! -Pflanzwettbewerb teil.

 

 

 

Raupen

30.April 2023

Der Schnee taute langsam und die Natur erwachte, so hieß es bei den Raupen: "Frühlingsboten im Pflanzenreich!"

 

Die Kinder sollten Frühlingsblüher finden, untersuchen und malen. Ihre Frühblüher wurden auf eine Collage geklebt und in der Verwaltung im Biosphärenreservat Thüringer Wald eingereicht. Zwölf Frühblüher lernten die Kinder dabei kennen:

 

Blaustern

Buschwindröschen

Frühlingsknotenblume

Huflattich

Krokus

Narzisse

Schachblume

Schlüsselblume

Schneeglöckchen

Traubenhyazinthe

Tulpe

Winterling

Kennen Sie diese alle?

 

Alle Einreichungen werden ab 15. Mai bis 12. Juni im Informationszentrum des UNESCO-Biosphärenreservats Thüringer Wald in Schmiedefeld am Rennsteig zu sehen sein (Öffnungszeit: 9-17Uhr).

Schmetterlinge

31. Mai 2023

Dem Regenwurm auf der Spur!
Unsere Schmetterlinge nahmen am Kinderwettbewerb der NAJU zum Thema „Erlebter Frühling“ teil. Sie wurden eingeladen in diesem Jahr in das Reich der Erde einzutauchen - denn im Mittelpunkt stand der Regenwurm.
Regenwürmer sind nicht nur faszinierende Tiere, sie tragen auch ganz wesentlich dazu bei, dass die Erde fruchtbar ist und so viel leckeres Obst und Gemüse hervorbringt.
Schon der weltberühmte Entdecker Charles Darwin rühmte den Regenwurm als das wohl wichtigste Tier der Erde – Zeit war es, sich den Regenwurm in diesem Frühjahr näher anzuschauen. Fragen über Fragen: Wie schafft dieses kleine Wesen solch unglaubliche Leistungen? Und wo ist da überhaupt vorne und hinten? Wie entsteht Erde? Welche Bodenarten gibt es? Wieso ist fruchtbare Erde so wertvoll und muss bewahrt werden? War das ein spannendes Thema für unsere Schmetterlinge.

 

Wackelzähne

20.03.2023

Der Beruf Keramiker

Auf Entdeckungsreise in der Welt des Handwerkers, hieß es für uns in Kooperation mit der Zwergstatt Gräfenroda unter der Leitung von Frau Helman Ortmann. Eine ganze Woche lernten wir die Vielfalt des Berufes „Keramiker“ kennen. Im Anschluss an diese gestalteten unsere Großen das Poster. Sie teilten die Themen in die Farben des Regenbogens ein und bemalten Zwerge, um die Überschriften hervorzuheben.
Montag starteten die Kinder mit ihrer Erzieherin und einem Betreuer in die Zwergstatt um das Museum kennenzulernen  und  viel wissenswertes über den Beruf „Keramiker" zu erfahren.
Dienstag ging es in die Gießerei, sie durften selbst Hand anlegen und Zwerge gießen, sowie diese anschließend aus der Form nehmen um den Rohling später nachzubereiten. Die Mitarbeiterin erklärte Ihnen, dass nach dem Ausformen der Rohling in den Brennofen kommt und je nach Wunsch ob mit oder ohne Farbe mehrmals gebrannt wird. „Wahnsinn wie groß so ein Brennofen ist“, sagte bei der Besichtigung einer unserer Jungs.
Den Malerinnen und Malern der Zwergstatt durften sie am dritten Tag über die Schulter schauen und entdeckten dabei den neuen Pittiplatsch. In einem separaten Klassenzimmer bemalten sie Zwerge. Dabei hatten sie ganz im Zeichen ihrer Aufgabe, Zwergenmützen auf dem Kopf. Um ein Formgefühl zu erhalten und ihre Kreativität zu entwickeln, stellten sie nach ihren eigenen Ideen eine Schale anschließend her – man nennt es "Modellieren". Andere Kinder probierten dabei die Technik des Freidrehen aus.

 

Am  letzten  Tag in der Zwergstatt mussten die Kinder ihr  Wissen der vergangenen Tage unter Beweis stellen - Rätselzeit.

 

Freitag begannen die Vorschulkinder mit der Ideensammlung wie sie das Poster gestalten möchten. Jeder brachte dabei sehr gute Ideen ein. Aber auch die im Vorfeld angefertigten Entwürfe der Zwerge ähneln sehr den fertigen Produkten. Unser Zeitungsartikel und der Kindermund durften auf dem Poster nicht fehlen - darüber waren sie sich sofort einig. Begleitet wurden die Kinder auch einen Tag von dem Filmteam „Servus TV“ welches noch nicht ausgestrahlt wurde. Unsere Projektwoche gefiel den Kindern so gut, dass ihre Eltern neugierig wurden und zu einem Osterbastelabend aus Ton eine Vase, einen Teller oder eine Schüssel herstellten. Wie kann es besser, als mit folgenden Worten eines Kinder enden:

 

„Ich glaube ich werde doch kein Arzt lernen, ich werde Zwergenmaler -und Former.“

 

Servus-TV: https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa37tf1g2vyjzd726e2z/ Ausstrahlung der Kindergartenkinder bei den Minuten 1:22 und 6:38.

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01.06.2023

Hand in Hand - Malwettbewerb

Die Stiftung Hand in Hand startete anlässlich ihres 30. Stiftungsjubiläums einen Malwettbewerb für Thüringer Kindergärten an dem unsere Wackelzahnmädchen teilgenommen haben.